endlich wieder sonnenstrahlen on crown

gerade die auslaufenden ränder der oxford street eignen sich hervorragend, um gerade eben nicht im strudel der billigen pizzas, hastenden schnäppchenjägerinnen, überteuerten kleinstsupermärkte, lederbepackten schaufenster und garantiert nicht bremsenden, mobilen metallfluten zu versinken, sondern statt dessen eine angenehm zerschrammte mischung zu erleben aus noch nicht entdeckter mode, boutiquen, deren interieur vor räucherstäbchennebel nur erahnt werden kann, plattenläden, deren verkäufer blind die lieder eines jeden verkaufsobjekts aufzählen können - und das café kawa.

hier bekommt man nicht nur richtig guten café latte ['la-tej] und selbstgemachte süsse sünden, wer lange genug wartet, erlebt auch die kollision des über die die strasse überspannende stromleitung gehängten gummistiefelpaares mit einem unüberhörbar vorbeikommenden lastwagen, woraufhin passanten, tratschtanten und sonnenhonoranten aufschrecken ob des ungewohnten und bös metallischen, somit dem geräusch eines unfalls nicht unähnlichen klanges und aufgrund der kaum im blättermeer der bäume erkennbaren ursache verwirrt sich wieder ihrem momentan-aktuellen lebensziel widmen.

a home movie done by the geeks

wenn zwei werbefilmer auf die idee kommen, mal einen eigenen kurzfilm komplett in 'green screen' zu machen, dabei teilweise handheld 16mm verwenden und das ganze dann daheim in 3ds max und after effects mit hintergrund und effekten füllen, kann durchaus was erstaunliches herauskommen: prey alone.

was man sich in arztserien so brechen kann

knuckle = knöchel
wrist = handgelenk
ankle = fussgelenk
spine = wirbelsäule

neues buch - neue wörter

racketeering = erpresserwesen
bruiser = boxer
outrage = gewalttat
savage = roh, wüst, wild

vertraulich und vertraut

seit geraumer zeit nun lebe ich nicht mehr als einer von vielen anonymen und in ihren interessen und im mitgeführten gepäck sich gleichenden reisenden. ich bin sesshaft geworden, habe stellung und positionen bezogen, kenne die gesichter in meiner umgebung, sie grüssen zurück - bis auf den tabakverkaufenden chinesen, der jedesmal auf's neue eine unbewegliche miene zum immergleichen einkaufsspiel ('the small ones, please') macht.

ich bin vertraut mit dem netten, muskulösen verkäufer im zeitschriftenladen, wo ich mehrfach wohlvertrauten bedarf des kreativen menschen erwarb, der sich immer rührender um mein wohlergehen erkundigt und es wohl gerne höchstpersönlich positiv beeinflussen würde.
ich bin vertraut mit den mittwochabenden, an welchen man die mülltonne rauszustellen hat, die dann regelmässig von eigentlich friedfertigen mitbürgern unter bekundung der dabei empfundenen freude umgeworfen wird.
ich bin vertraut mit den unregelmässig über die treppe verteilten stufen, die in einzelnen gruppen es vorgezogen haben, sich zu arrangieren.
und ich bin vertraut mit der meldung meines laptops, dass diverse netzwerke in meiner näheren umgebung sind, nah genug, sie zu erkennen, dennoch ausser reichweite, da nicht betretbar. verwundert hat mich in dieser hinsicht lediglich das eine, simpsons, da es von zugang spricht, zahlen nennt und somit vertraulichkeit vorgaukelt. wie oft versuchte ich schon, dieser wohlbekannten familie beizutreten! tippte die nummer, sass im zimmer, stand im hinterhof, versuchte die nummer bei anderen netzwerken - in der hoffnung, bart hätte ein anderes netzwerk geknackt! vergebens. stets blieb ich draussen, alleine und ohne alternative zum internetcafe um die ecke.

bis ich letzthin, in einem zustand, den man schon nicht mehr als wach bezeichnen kann, einem zustand also, in dem nicht mehr gedacht wird oder zumindest die vertrauten denkstrukturen nicht mehr funktionieren, diese zahlen, diesen angeblichen zugangscode, augenblicklich (sic!) als telefonnummer erkannte!

der rest war einfach, nachdem es also vier wochen intensiven und unentwegten grübelns bedurfte, dieses rätsel zu lösen: im haus neben mir wohnt d., für ein paar metallische abbilder elizabeths II darf ich die virtuellen weiten der welt geniessen, zu jeder zeit, in jedem umfang, ohne kabel. die welt ist einfacher, als sie scheint!

service, den man nicht braucht

auf meinem kleinen schönen travelmate befindet sich ein weitverbreitetes betriebssystem. mit all seinen vor- und nachteilen, mit servicepack2, mit seinen schrullen und bevormundungen. und ebendiese treiben mich in den wahnsinn! HILFE!
wie kriegt man diese "information bar about active content", die freundlicherweise lokale flash-dateien abblockt, endgültig zum schweigen????????

art & design where you dont expect it!

ach ja. hab ich erzählt, dass am wochenende die sydney esquisse 05 stattfindet? ich bin mal gespannt, in wie weit sich die kunst in den strassen zeigt - und nicht alles schön brav in gallerien, läden und hinterhöfen stattfindet...
ihr könntet mir aber einen gefallen tun und für mich den MINI gewinnen ;-)

architektur ist pixelgewordene musik - oder so

sehr feine animation inspiriert durch j. coltrane's "giant steps"

neulich im fernsehen

an aborigines und angehörige des so-und-so clans: bitte beachten sie, dass die folgende sendung bilder und stimmen von verstorbenen personen enthält.

wieder was gelernt

eventually = schliesslich
perhaps, possibly = eventuell
to dissociate os. from sth. = sich von etw. distanzieren (zb von rodneys musik)

locker bleiben

die polizei möchte in vielen demokratischen ländern als bürgernah gesehen werden und versucht deshalb mittels verschiedener methoden ihr erscheinungsbild freundlich zu gestalten. in deutschland geschieht dies durch die ungewöhnliche kombination von braun und beige - ausser in hamburg, der schönen stadt hoch im norden, in der herr schill mal was zu sagen hat(te) - durch tage der offenen tür und durch - zum beispiel in darmstadt - rigoroses nichtbeachten von nichtbeleuchteten radfahrern.
hier in australien, einem land, das viel wert auf sport und lässigkeit legt, wird der effekt der seriosität und die aura der staatsmacht demnach durch sportlichkeit umgangen: die freunde und helfer hier tragen sportkappen. schön in blau und mit den typischen weiss-blauen karos - welche übrigens hervoragend mit dem emblem der bayrischen motorradmarke harmonieren, auf deren motorisierten zweirädern andere kollegen unterwegs sind. diese tragen dann allerdings keine sportkappen. und da sportliche menschen, und somit auch australische polizisten, die sozusagen als vorbilder fungieren, stets auf ihren ausgeglichenen wasserhaushalt achten, haben ebenjene personen nebst sprechfunkgeräten, schlagstöcken und anderen utensilien der ordnungserhaltung auch diverser ringe an ihrem gürtel, in die perfekt der hals einer plastikwasserflasche passt, die somit synkron im rhythmus des schlenderschritts an den allerwertesten der staatsgewalt klatscht.

australia's wildlife

spoil = beute
to scrounge = schnorren

abgeschweift

sydney 15.55 uhr
einblicke von der anderen seite

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