
werbung im australischen fernsehen ist entweder richtig gut - oder zum "ohren zuhalten und keinen muks durchlassen und die augen auch besser schliessen" schlecht.
big ad hab ich leider noch nicht "in echt" gesehen, fällt aber definitiv in die erste kategorie.
einen direktlink gibt's hier nicht, im
werbewunderland bekommt man ihn aber samt hintergrundinformationen.
[via
anke]
11. Aug, 23:31
:: ins netz gegangen
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he condemned the wall but described it as "the ultimate activity holiday destination for graffiti writers"
banksy, seines zeichens (graffiti-)künstler aus england, war erst kürzlich in den britischen zeitungen, als es ihm gelang, in mehreren londoner und new yorker museen unentdeckt provokative gemälde nebst bildbeschreibungen aufzuhängen. diesmal muss die israelische mauer herhalten.
[via
webseeings]
11. Aug, 23:18
:: ins netz gegangen
::

die guten alten clichees, unkenntnisse und ignoranz ermöglichen es, dass man immer wieder dazulernt und sein wissen über andere kulturen und klimabereiche erweitert.
nicht nur, dass viele aussies begeistert skifahren und dazu für eine woche nach new zealand fliegen. nein, in wenigen stunden entfernung befindet sich ein kleines skigebiet, in dem es echten schnee gibt. nix von wegen wüste überall! und dieses jahr liegt hier sogar mehr schnee als auf den kleinen nachbarinseln...
apropos echter schnee, wie nicht nur in sydney gespottet wird, sondern auch im
spiegel zu sehen ist, hat es in melbourne seit ca. 20 jahren wieder mal geschneit.
11. Aug, 13:12
:: reisebericht
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endlich! ab heute könnt ihr hier auch kommentieren, ohne angemeldet zu sein! einfach auf die sprechblase unter dem jeweiligen artikel klicken, zum schluss noch das wort abtippen, fertig. keine ausreden mehr, meine lieben...
7. Aug, 22:27
:: kurz mal
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meine schwester schickte mir letzthin wohl einen ähnlichen link, aber dieses netzwerk scheint deutlich grösser und besser organisiert zu sein. und
brittbee scheint nur tolle geschichten erlebt zu haben, daher mal der verweis auf
couchsurfing, ein netzwerk der kostenlosen couch-übernachtungen, abendessen und freundeskreise mit eingeschlossen.
7. Aug, 22:22
:: ins netz gegangen
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to abut on sth. = an etw. angrenzen /-lehnen /-stossen
to abet = aufmuntern, beistehen
to aid and abet so. = jdm. beihilfe leisten
5. Aug, 15:22
:: wieder was gelernt
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und plötzlich ist man einfach so wieder im anderen leben. der anblick der nächtlichen strassen mit den terrace häusern, des hinterhofes mit jamies zum trocknen aufgehängter wäsche, des zimmers mit dem blick zum gardasee an der wand - all das ist mir mittlerweile mehr als bekannt. dennoch ist da der eindruck von schizonphrenie, von nicht-begreifen-können, dass die jeweiligen eindrücke nicht wirklich vermittelbar sind, weder dort noch hier, nicht in worte fassbar, nur ansatzweise in bildern zu schildern, mir selber nicht geheuer. mit der geistigen und körperlichen erschöpfung der reise um die halbe welt in allen knochen und gedanken, die man wahrscheinlich nie begreifen wird, da sie dennoch virtuell stattfindet, eingepfercht auf wenigen quadratzentimetern, bodenkontakt nur in weltweit gleichen gängen und wartehallen, der ausblick auch stets der gleiche, trostlose gebäude neben unzähligen flugzeugen auf grauer piste.
im moment überwiegt gerade eine traurigkeit unbestimmter art, eine art heimweh nach menschen, nach euch, die ich euch leider nicht alle gesehen habe, nach teilweise wortloser gesellschaft, einfach nur beisammensein, zusammen das bier, das abendbrot, den fahrtwind geniessen. kein heimweh nach orten, die sind überall, hier halt anders, das ist es nicht.
ich habe eine überdosis engster freunde und familie, bin noch high, auch wenn der rausch manchmal nur schweigend genossen werden konnte. ich werde einige zeit brauchen, bis ich diesen sozialflash eingeordnet und verdaut habe, ihn mit den leuten hier abgeglichen habe. leute, die mich hier auch schon kräftig drücken, weil ich ein bisschen weg war.
ein wenig habe ich das gefühl, dass meine australische zeit jetzt richtig losgeht. das letzte halbe jahr war eingewöhnungszeit, fuss fassen und in die tür kriegen, ich bin zurückgekommen, ein wenig nach hause gekommen, auch wenn das bei einem rucksack voller besitztümer komisch klingt. jetzt steht kein termin fest, zu dem ich euch wiedersehen werde, demnächst drehen sich die gedanken um die verlängerung meiner zeit hier unten, um die suche einer vernünftigen wohnung, um's gemütlichmachen und weiter ausbreiten. und das fühlt sich gut an, das klingt nach neuer energie, nach umschaun und sicherer werden oder sein.
ich muss euch alle kräftig drücken und danken. für die wahnsinnig schönen und intensiven zwei wochen, die ich mit euch erleben durfte. mit jedem von euch auf eine eigene art, immer zu kurz, zu unaufgeregt. aber innerlich war totaler sonnenschein, endlose freude, fast zuviel. fast zuviel herzlichkeit und vertrautheit, entspannung, loslassen, verweilen. ich vermisse euch, bin froh und glücklich, in sydney zu sein, bin verwirrt und total durcheinander. aber glücklich tief drinnen, die aufkommenden tränen kommen woanders her, sind im kopf, nicht im herzen.
und ihr seid nicht nur in deutschland, der schweiz oder sonstwo, im moment sitzt ihr hier mit im zimmer, freut euch auf die sonne in der crown street morgen früh, auf den morgentlichen kaffee bei biscotti, das carlton draught morgen abend, den nächsten ausflug ins grüne.
bis bald.
25. Jul, 23:50
:: reisebericht
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ich mein, ich rechne ja fest damit. dass mir viele vertraute dinge unvertraut vorkommen -
back in germany. aber jetzt schon?
ich nahm einen probeschluck von m.s bier - und fand es extrem bitter und unwürzig. noch so eine komische braumischung wie
little creatures? eine andere australische bierunart? weit gefehlt, ich trank nur von wohl deutschlands bekanntestem bier, beck's...
2. Jul, 02:53
:: kleinlichkeiten
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das absolute lounge/wohnzimmer/fernsehsessel/kuschel-möbel:
the lovesac! sofortiges einsinken und wohlfühlen garantiert. aber bitte immer jemanden im haus haben (oder das mobile dabei), denn man kommt (und will) nicht mehr raus...
28. Jun, 19:36
:: vor ort
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1 Kommentar

leider online nur als trailer erhältlich, dafür dennoch mehrere blicke wert ist der kurzfilm
"black day to freedom" von
the ronin. mit dem unglaublich verblüffenden einsatz von illustrierten, zweidimensionalen figuren in einer 3d-welt wird eindrucksvoll die tragödie einer jungen familie aufgezeichnet.
27. Jun, 23:39
:: ins netz gegangen
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leicht und unbewölkt wird gerade mein ohr umschmeichelt. mit klängen, die so gar nicht zum regenwetter draussen passen, zu den durchaus finsteren mienen, die es auch hier gibt.
statt dessen sommerleichte, naja, eher frühlingsbeschwingte jazzige melodien, sicher schwebend, betanzbar, gute laune versprühend. ach, hört selber rein:
nekta ist musik aus darmstadt.
ps: gospodin davidovic, das wäre ihre stimme gewesen, die kennen wir doch, die junge dame...
27. Jun, 22:17
:: d. betreffend
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nur drei! und die anderen vermisse ich nicht =)
20. Jun, 22:53
:: kurz mal
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wo wird der herzschlag einer stadt sichtbar? worauf reagieren gebäude und stadtstrukturen? auf die umgebung, die bewohner? was ist wandelbar, was muss bleiben?
baunetz ua. rufen den
architektur internet preis 2005 aus, überzeugt wird durch vision, konsitenz und mut. abgabeschluss 17.10.2005.
20. Jun, 22:39
:: architektur
::
ich weiss, dass ich wenig bilder schiesse. und noch weniger poste. daher der verweis auf
urbs, der seit dem 4. in sydney ist und fleissig bilder posted.
15. Jun, 22:58
:: vor ort
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2 Kommentare
ich hab einfach gute laune. dumdidumdidum.
die kann mir keiner nehmen (will auch keiner).
und woher sie kommt, hab ich keine ahnung. aber ich lass sie einfach mal machen, ist ziemlich nett so.
15. Jun, 22:54
:: kurz mal
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als den tod finden wir allemal!
wer war's?
13. Jun, 23:09
:: zurueckgefragt
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1 Kommentar
to deprive so. of sth. = jdm etw vorenthalten (aber auch aberkennen, entziehen)
to be fascinated with sth. = von etwas fasziniert sein (about geht auch)
palate = gaumen
13. Jun, 20:20
:: wieder was gelernt
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ich hab ja ne ziemlich junge und nette mitbewohnerin, die jetzt am wochenende 18 gedreht ist, wie man hier so schön sagt. und anfang der woche war sie extremst aufgeregt, nicht zu sagen nervös, und musste dringend "mein" internet benutzen.
nachdem hier mehrheitlich die stätten des trinkens und der geselligkeit von meist gewichtigen herren dahingehend überwacht werden, dass auch ja jeder alt genug sei, braucht man also hierzulande eine id. und weil der perso ab 18 etwas länger dauert (also die zeit, erstellt und gestempelt und geschickt bzw abgeholt zu werden) und meine liebreizende mitbewohnerin schon an ihrem geburtstag sich dem laster des trinkens widmen will, muss was anderes glaubwürdiges her: der führerschein. und für diesen kann man im internet üben.
neugierig, wie ich bin, habe ich den
test auch mal gemacht und frage mich jetzt erstaunt, ob man heutzutage auch so viele fragen zu alkohol und anderen drogen am steuer beantworten muss - oder ist das einfach australische notwendigkeit? und wie muss man - gesellschaftspolitisch betrachtet - die frage zu bestechung von ordnungshütern verstehen?
13. Jun, 20:10
:: everyday's life
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