zwar sieht hier sehr viel nach england oder amerikanischer grossstadt aus (zumindest wie diese in filmen gezeigt werden), doch schon allein die vegetation macht dem betrachter schnell klar, dass er sich in anderen gefilden befindet und er sich nicht nach dem gewohnten "was blüht denn da?" richten kann.
auch die zusammensetzung der bevölkerung bzw deren erscheinungsbild unterscheidet sich von dem, welches wir in deutschland gewohnt sind. meinte ich anfangs noch, dass sehr viele asiaten hier leben (>50%), so lag das daran, dass mein hostel im asiatischen eck der innenstadt liegt. mittlerweile hat sich dieser eindruck wieder zurückverschoben.
doch am auffälligsten ist die legere kleidung der leute hier, die einen netten kontrast zu den business-men darstellt. klar, dass auch in deutschland die leute im sommer sehr luftig und leicht und hautzeigend durch die gegend rennen, doch hier erfasst einen durch diesen anblick das gefühl, wirklich in einer urlaubsregion zu sein - bzw in einer sehr entspannten lebenskultur zu stecken.

postpone = verschieben, vertagen
word wrap = zeilenumbruch (zumindest laut editor)

so, die ersten schritte in die normalität sind getan. nicht nur, dass ich mit den dt. architekten hier kontakt aufgenommen habe und sie die nächsten tage treffen werde, nein, ab jetzt plus wenige stunden aufladezeit besitze ich auch ein mobiltelefon. damit kommt ihr in die angenehme situation mir auch sms schicken zu können.
dies tut ihr mittels der nummer: 0061 (null) vier eins fünf - zwo sieben drei vier acht neun.

eigentlich kann ich meine eindrücke kaum in worte fassen. zum einen habe ich eine ewige reise hinter mir, die man niemandem wünschen sollte, zum anderen habe ich die impressionen aus sydney noch nicht ganz verarbeitet.
doch vor allen dingen kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass ich hier das nächste halbe jahr verbringen werde. bin ich doch immer noch in gedanken in deutschland und bei euch, wundere mich fast, dass ihr nicht neben mir steht, wenn ich am opernhaus vorbeischlender oder am hydepark abbiege. denn gefühlsmässig bin ich hier nur 2-3 wochen, um auszuprobieren, ob man hier leben kann - und nicht bedeutend länger. andererseits fühle ich mich den backpackern nicht allzu verbunden, da ich ja doch einige zeit hier verbringen werde...
wie sich diese diskrepanz in den kommenden tagen mit den ersten kontakten verändern wird (auch schlaf ist auch ein entscheidender faktor ;-) erfahrt ihr hier. eins kann ich euch versprechen, es wird spannend!

was heisst eigentlich zutexten auf englisch?

die ersten sonnenstrahlen strichen über das rollfeld, als die räder der maschine mit einem letzten schub der erde entkamen. staub wirbelte keiner auf, denn der schnee, der gestern nacht die landschaft in weiss getaucht hatte und noch am rande der piste lag, hatte die luft gereinigt.
zur gleichen zeit wanderten zehn ziffern durch lange leitungen ans andere ende der welt. den meisten ging es gut, sie hatten ihre berechtigung - waren sozusagen von mehreren seiten anerkannt - doch die letzte, die kleinste, sie kam ebenso wie ihr besitzer ins schwitzen. ins leben gerufen hatte sie eine einfache oberpfälzische gemeindemitarbeiterin - probleme würde ihr ein stämmiger australier bereiten.
doch alles ging gut. der stämmige mitarbeiter hatte eine nette kollegin, die die zehnte ziffer als kontrollnummer durchgehen liess und als antwort zurück faxte: "OK TO BOARD".
selbst von der besucherterrasse aus konnte man sehen, dass der schnee an der einflugbahn langsam schmolz. es wurde wärmer.

auditory passage = gehörgang

to distract so. from sth. = jdn. von etwas ablenken
endearment = zärtlichkeit

in anbetracht der tatsache, dass meine tage gezälht sind - zumindest die in deutschland - regt sich in mir der wunsch, mich noch einmal mit vertrauten gesichtern zu umgeben und zu feiern.
aus diesem anlass lade ich hiermit ein zu einem UMTRUNK am samstag, den 5.2., in den örtlichkeiten meiner letzten wg. abends so ab 19/20h.
zur kontaktaufnahme dienen euch die bekannten kommunikationseinrichtungen wie email und telefon.

ich freu mich