meine kaffeefreunde

in zeiten zunehmender unfreundlichkeit (in deutschland) bedingt durch eisige winde, den täglichen überlebenskampf und das frühe, ungerechtfertigte verschwinden der sonne, ist es immer wieder eine freude, von netten menschen umgeben zu sein. auch wenn diese dafür bezahlt werden oder australier sind - und damit immer vier freundliche sätze übrig haben.
dennoch überrascht der offenherzige umgang mit persönlichen daten den europäer, der es gewohnt ist, dass man nicht jedem einfach so verrät, wie man heiss - wo man herkommt, kann der aufmerksame zuhörer ja schnell rauskriegen...
so geschehen am tresen eines cafes um die ecke (bitte entschuldigt die abwesenheit eines accent, die dinger sind hier so teuer..). wollte der junge mensch an der kasse doch wissen, wie ich heisse. das geht zuweit, wenn das so weitergeht, werde ich im handumdrehn nach afrika verkauft. "ich bin michael."
böser fehler!
beinahe hätte ich keinen kaffee bekommen vor vergesslichkeit. jetzt bin ich schlauer, vertraue wildfremden menschen in cafes meinen vornamen an und erwarte sehnsüchtig den moment, da mein getränk fertig ist, ich aufhorche und den familiären ruf vernehme: "ralph, dein kaffee ist fertig!"

Momente der Sonne (aus Deutschland)

... ja, ja wir Deutschen schätzen und schützen unsere Privatsphäre, aber es geht auch andere - zumindest hier in Köln!
Denn hier wird man im Star Bucks (zugegeben ein importiertes System) gleichfalls schon sehr schnell nach dem Namen gefragt
und in den Kneipen hier im Veedel (d.h. "Viertel" auf Kölsch;-)) wird man ebenfalls nach ein, zwei Besuchenmit einem strahlendem Lächeln von
den Jungs und Mädels hinter der Theke begrüsst und muss dann erst mal alle Fragen zum Befinden beantworten.
Also, solltest Du das später vermissen: Köln ist ein schönes Städtchen! ;-))

Ansonsten wünsche ich Dir, liebster Cousin ;-)), ein paar wohlverdiente Tage Urlaub und es ist immer schön zu lesen, wie es Dir ergeht.
Wenn man nicht immer antwortet, dann ist das keine böse Absicht oder Desinteresse, sondern schlicht der Alltagskram der einen zu
oft und zu sehr von den wirklich wichtigen Dingen ablenkt ... ich hab auch schon ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich Michaela noch
nicht geantwortet habe.

Liebe Grüsse und bis die Tage Jörg
henrichj - 17. Feb, 03:10 - antworten



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